Kurzgeschichten > Wahre Geschichten |
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bekommen habe. Und das waren die Sachen, die ich vor meinem Vater verheimlichen konnte oder durch Lügen von mir fernhalten konnte. Das ist wohl der schlechtere Weg und Start ins Leben.
Gegenwart:
Ach übrigens, ich habe wohl den Beginn einer größeren Glückssträhne: Der Zug von Marseille nach Barcelona hatte keine Panne und was noch viel schöner war, ich musste nicht bezahlen. Warum? Keine Ahnung, es wollte keiner meinen nicht vorhandenen Fahrschein sehen, den ich ja in Frankreich nicht bekommen habe. Und zudem wird wohl mein genervtes Aussehen den Rest getan haben. Oder lag es daran, dass ich unbeabsichtigt in der ersten Klasse saß? Jetzt musste ich nur noch vom Bahnhof irgendwie zu dem Hafen kommen, aber wie, mit all dem Gepäck und den Strohhalmen... also die nervten tierisch. Nun, das erste Taxi habe ich gleich mal abgelehnt, 20 Euro bis zum Hafen, das ist ja wohl leicht übertrieben, aber der nächste hatte das gleiche gute Angebot. Also, mir egal, ich möchte nur die Taschen loswerden und nach Ibiza kommen, irgendwie, mich hinlegen, aufs Klo gehen und duschen, denn die lange Reise macht sich langsam in meiner Nase breit. Mittlerweile sitze ich auch schon auf einer Fähre, allerdings nicht nach Ibiza, sondern nach Mallorca. Gut, das ist noch zu akzeptieren, die Fähre nach Ibiza habe ich um dreißig Minuten versäumt und bevor ich bis in der Früh warte, die Nacht in Barcelona verbringe, nutze ich die Zeit um schon Mal bis Mallorca zu fahren und dort zu sehen ob ich das Schnellboot um acht Uhr erreichen werde, welches mich dann nach Ibiza bringen wird, aber bei meiner Glückssträhne... Rückblick in die Kindheit:
Ich wusste genau, wenn ich wieder mal Prügel bezogen |
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