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Kurzgeschichten > Wahre Geschichten
täglichen Drohungen machten mich beinahe hörig und ich versuchte ihm alles recht zu machen, nur nicht aufzufallen, damit er sich nicht aufregte oder gar ausrastete. Er quälte, schikanierte und verletzte meine Seele und meinen Körper beinahe jeden Tag aufs neue und ich hatte das Gefühl Stück für Stück zu sterben und fragte mich, was aus meinem Sohn werden sollte. So lebte ich Tag für Tag mechanisch und ohne Lebenswillen und mit dem immer stärkeren Wunsch meinen Mann zu verlassen und in ständiger Angst vor seiner Reaktion darauf. Mit seinen detaillierten Schilderungen die er bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit zum besten gab, in denen er mir ausmalte was er mir und dem Kind für Gewalt antun würde, wenn ich es wagen sollte ihn zu verlassen, lähmten mich und schüchternen mich so sehr ein, das ich mich wie eine Gefangene fühlte. Inzwischen schlug die Domuhr 12 Uhr, Zeit für Sabine und mich den Kindern etwas zu kochen und sie zum Mittagschlaf ins Bett zu legen. Wir packten Kekse, Trinkfläschchen und die Kinder ein und machten uns auf den gemeinsamen Rückweg. Und da war es wieder da........dieses Herzklopfen, diese leise, heimliche Aufregung die ich einerseits herbeisehnte, andererseits fürchtete und nicht fühlen wollte. Schritt für Schritt näherten wir uns dem kleinen Tante-Emma-Laden an der Ecke wo wir täglich frische Zutaten für das Mittagessen unserer Kinder kauften und mit jedem Schritt wurde das Herzklopfgefühl stärker und aufregender, aber auch beunruhigender. Schon auf der Schwelle vor dem Betreten des Ladens schaute ich mit geübtem Blick in die Runde.......

War er da ? Ja, eigentlich war er fast immer da ! Wo war er heute beschäftigt ? Stand er im
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