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Lyrik > Fantasy

Nachtwiesen

von bundelos >>

Das Licht Ist an! Ich sehe auf den
Computer. Habe das Handy in
der Hand. Der Stuhl in der Ecke
schnarcht. Der Motor vom Bett
summt. Die Uhr an der Wand tickt.
Es gibt kein Land für diese Nacht.
Keinen Satz mit Wahrheit. Keine
Idee mit Leben. Keinen Traum mit
Flügeln. Bis der Tisch das Lied
singt. Und die Wand das Bild
küsst. Und die Figur auf dem
Regal tanzt! Und der Mond hinter
Wolken sagt: "Gib nicht auf!'"

Das Fenster ist offen! Ich denke
an Reisen. An Tage, wo die
Nächte lächeln. Mit Sätzen, die
von den Sternen fallen. Mit Ideen,
die nur der Himmel zeigt. Mit
Wegen, wo nur das Leben redet.
Wo die Freiheit den Hafen sieht:
"Für den Blick der Engel findet!
Für die Zeit die Träume weckt!
Für die Tänze die Türen öffnen!"
Und der Zauberer mit jedem
Blick sagt: "Lebe die Liebe!"

Die Bild ist wach! Ich denke an
Farben. Wenn die Stille die Welt
trifft. Wenn der Mond an Feste
denkt. Wenn die Sonne das
Glück rettet. Und das Leben kein
Gefängnis zeigt. Sehe die Vase
auf der Komode. Den Nachttisch
am Bett. Das Licht an der Decke.
Merke, wie der Krebs zerstört.
Fühle, wie dieLähmung nervt.
Höre, wie das kaputte Herz
schlägt. Und die Nacht wie ein
Lied sagt: "Finde das Glück!"

Es ist jetzt Morgen um vier Uhr!
Und keine Nacht der Sätze. Und
keine Zeit der Gedanken. Und
keine Ideen für das Leben. Dafür
sind die Schmerzen zu riesig.
Und die Krankheit zu verrückt.
Und die Tabletten zu nervend.
Aber jedes Wort zeigt die Kraft.
Für den Riesen, mit jedem
Schritt. Für den König, mit jedem
Blick. Für den Träumer, mit jedem
Satz. Und das Herz sagt jeden
Tag: "Bleibe der Sieger!"

(C)Klaus Lutz
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