| Lyrik > Humor |
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Dem Ling gelang mancher Reim über Ming,
was dieser auch schätzte und das nicht gering.
Der Ling der kam zu Ehren dank seiner Dichterkundt
und stieg auch immer höher in seines Kaisers Gunst.
Und Ming, der so sehr war mit Ruhm bekleckert,
hat dann wieder einmal mit 'ner Chinesin geschäkert
Ihre Stimme war schrill, quietschend und spitz,
und ihre Augen hatten den klassischen Schlitz.
Und diese Haut, sie war gelb wie die von Zitronen.
und ihre Schenkel, die waren so rund wie Melonen.
Es war, bescheiden gesagt, die schönste Chinesin,
und der Ming war verliebt, wie noch nie er's gewesin.
Diese Schöne hiess Meng, wie Chinesenfrauen so heissen,
und der Kaiser war bereit, hier fest anzubeissen.
Und in Kürze war Ming mit Meng dann vermengt, natürlich
vermählt,
der Ling hat darüber in einem Epos erzählt.
Ein riesiges Fest fand statt für alle Chinesen,
und sie seien, sagt Ling, dabei sehr glücklich gewesen.
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