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Blick in die Ferne
von Harald (Tom) Gressel >>
Blick in die Ferne
Der Blick in die Ferne, nicht leer,
begrenzt durch das Meer,
zum weiten Horizont.
mit seiner Wellenfront.
Die Sonne im Steigen, noch nicht sichtbar.
Hinter den Bergen, nicht verzichtbar.
Erhellt schon diesen Morgen,
freue mich, brauch mich nicht mehr sorgen.
Ein Fischer in seinem schneeweißen Boot,
lässt sich draußen auf den Wellen schaukeln, unbedroht.
Menschen die mit schnellen oder langsamen Schritten
über schwarzen Strand an mir vorbei glitten.
Untermalt durch stetes auf und ab der Wogen,
den Kiesel hingeschoben und wieder weggezogen.
Wenn sich die Gischt am Ufer verliert,
sich wenig später wiederholt, nichts ist fixiert.
?
Jeder einzelne, noch so klein,
gestrandete Brecher, rollt aus, ganz fein,
verändert, dass was kurz zu vor entstanden
ohne Unterhalt, beenden, aufbranden.
Kein Weg zurück, gleich zerronnen,
Wie der Lauf des Lebens, verflossene Visionen.
Welche sich wie jeder Atemzug nach vorne bewegen.
Einmalig. Immer ein Senken. Immer ein Heben.
Phoenix, kanarische Dattelpalmen, kräftig grün im Mai,
der Habitus einer jungen Strelitzia nicolai,
die ausschaut wie eine Bananenstaude,
wiegen sich in diesem frischen Morgenwind, ohne Laute.
Langsam steigt die Sonne an.
Zieht wärmend über des Berges Kamm
Ohne Ruhe, ohne Halt, doch ohne jegliche Hektik
Hoch hinaus über das Meer, den tiefblauen Atlantik.
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