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Romane > Alltag
Sie fuhr sich noch einmal durch ihr langes Haar, bevor sie den Raum verließ.
Auf dem Gang zwischen den Toiletteneingängen und dem eigentlichen Cafe standen drei Männer, welche sich leise in einer fremden Sprache unterhielten. Sarah beobachtete sie Stirn runzelnd. Sie wusste nicht was es genau war, aber irgendetwas irritierte sie an diesem Bild.
Plötzlich bemerkte sie einer der drei. „Hey, was willst du?“
Sarah erschrak. „Ich…ich suche nur den Telefonautomaten.“
Der Mann schüttelte den Kopf. „Dort hinten.“ Er wies wütend auf einen kleinen Seitengang.
„Danke.“ Sarah mühte sich um ein kurzes Lächeln bevor sie in die angegebene Richtung lief.
Ihr Herz pochte noch immer wie wild, als sie die Münzen in den Schlitz warf. Schon nach wenigen Sekunden vernahm sie einen Ton. Sarah ballte die Hand zu einer Faust und bat innerlich, dass ihre Mutter abheben möge. Doch es schien niemand zuhause zu sein. Sarah legte nach zwei Minuten seufzend auf. Sie lehnte sich nachdenklich an die kühle Steinwand.
Plötzlich vernahm sie eine Stimme neben sich. „Hallo.“
Sarah drehte sich um und erkannte den Mann als einen der drei von vorhin. Sie runzelte unsicher die Stirn.
„Ich wollte mich für das unhöfliche Verhalten meines Freundes entschuldigen. Er ist heute schlecht gelaunt. Eheprobleme. Das hat man davon, wenn man heiratet.“ Er zwinkerte.
Sarah musste unwillkürlich lächeln. Der Mann hatte eine sanfte und weiche Stimme, welche zugleich so männlich war. Seine Augen schienen so viel zu erzählen, strahlten so viel Erfahrenheit aus, obwohl er gewiss nicht älter als neunzehn war.
„Auch ich habe schlechte Tage.“, dntwortete Sarah lächelnd.
Er erwiderte ihr Lächeln. „Wie heißt du denn?“
„Sarah.“
„Bist du von hier?“
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