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Gott Kind

von nobili >>

Norbert Andresen
GOTT KIND
Fragment einer Kindheit
Litera Berlin 2008
2
Man stellt den Menschen unter jeden
Scheffel
3
INHALT
1. Es werde Licht 7
2. Form und Inhalt 9
3. Raumzeit 12
4. Achille oder das frühe Bad
im Drachenblut 14
5. Dornen verhindern das
Pflücken der Rose 23
6. Adel verpflichtet 25
7. Lueginsland 27
4
8. Ist es die Möglichkeit? 30
9. Nichterkennen 32
10. Der Gordische Knoten 35
11. Arme Sauberkeit 38
12. Der Herr Jesus 40
13. Die Lüge 44
14. Götterfunke
mit bösem Blick 48
15. Die Wahrheit 51
16. Sonntagsspaziergang 54
17. Die Sintflut 57
5
18 Gefahr 59
19 Schlafes Bruder 61
20 Mobbing 63
21. Das Ventil 65
22. Verlässlich 68
23. Das Schlachtfest 71
24. Vergeblich 74
25. Du bist verrückt
mein Kind 77
26. Supernumerarius 79
6
27. Der Prinz auf
der Erbse 83
28 Das Geschenk
der Griechin 85
29. Aufklärung 87
30. Das Füllhorn des Bacchus
oder die ‚Ausgießung
des Heiligen Geistes’ 92
7
ES WERDE LICHT
Er saß auf den Armen seiner
Großmutter mütterlicherseits. Sie
stand am Fenster in der Küche des
alten Backsteinhauses. Sie hielt ihn
auf dem Arm und wiegte ihn hin und
her, hoch und runter. Er lächelte,
denn er spürte die Zuneigung. Dann
zeigte die Großmutter mit dem
Finger zum Fenster hinaus: „Da,
schau! Da geht der Uropa, kuck, wie
8
er geht. Zum ersten Mal erkannte er,
dass da draußen etwas war, es gab
Licht, einen Hof und ein sehr altes
Lehmhaus, fast eine Bruchbude, in
der die Urgroßeltern noch wohnten.
Und der Uropa schlurfte mit seinem
Stock sehr langsam zum Tor hin.
Manchmal hielt er sich mit der linken
Hand an der Wand. Er schaute ihm
lange nach, bis er das Tor geöffnet
hatte und
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