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Romane > Fantasy
Knisternd fraß das Feuer ein Loch in die weiße Decke. Rasend schnell breitete sich das Feuer aus und nur graues, totes Gewebe blieb zurück. Doch die weiße Masse wich flugs vor dem kleinen Brandherd zurück, umfloss das verbrennende Gefaser in einigen Abstand und folgte ihm weiterhin.
Vorsichtig bewegte sich Beirnar durch die Straßen, über die Plätze, immer auf der Suche nach dem Ausgang aus jenem Wahnsinn, der sich mal Ushirak nannte. Mehr und mehr Scheite brannten ab und landeten inmitten der weißlichen Verfolger. Besorgt musterte Beirnar den langsam zusammenschmelzenden Vorrat an Fackeln. Wenn sie verbraucht waren, war er den Geisterfingern ausgeliefert. Er würde eingesponnen und seine Lebenskräfte würden ausgesaugt werden, wie bei den Bewohnern dieser Stadt.
Wütend warf er eine nächste Fackel hinter sich, bog um eine Ecke und blieb verzweifelt stehen. Tränen rannen über sein Gesicht und schufen helle Furchen in dem Ruß.
Er war im Kreis gegangen. Er stand wieder in der Ruine.



13. März 2007
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