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Romane > Fantasy
verstehen, aber ich kann doch nicht mein restliches Leben im Zustand des Misstrauens und der Angst verbringen, nur bei jeder neuen Begegnung mit einem Fremden im Kopf das Bild eines Feindes zu tragen?!... Weißt du, wie ich merke, dass meine Kräfte schwinden, meine früheren Stärken ängstlich und demütig zurückweichen, vor dieser schwarzen, unendlich großen Furcht eines neuen Schmerzes?! Hab ich das verdient? - Dass mein Peiniger nun auch noch über meine Seele triumphiert?" Ich verharrte in kurzem Schweigen, jeder Muskel war zum Zerbersten angespannt. Ich dachte an Rage; Und fühlte, wie sich meine Muskulatur wieder entspannte, das Sprechen wieder möglich war. "Wenn du in seine Augen schaust, siehst du unseren Kampf zwischen dem Chaos und der Ordnung, dem Licht und der Finsternis, all deine Zweifel verstummen in einem Moment!" - Ich schnippte mit den Fingern, um diesen "Moment" ausdrucksvoll zu untermauern. "Hm..., jaja, seine Augen sind wirklich nicht ohne, aber der Rest ist auch nicht schlecht..." Ramira lächelte verschmitzt und ordnete mädchenhaft ihren gold-gefärbten, geflochtenen Zopf. "Sorry, kenne ja nur das Foto...", fügte sie an. "Klar", bestätigte ich kurz, weil ich wusste, welche Frage sie dazu als nächstes herausschleudern würde, um mich aus dem Konzept zu bringen. Sie hatte daran einen irren Spaß, eine immer überlegte, konzentrierte Person, wie mich, zum Improvisieren zu zwingen. Bringt ja nichts, sie stellt die Frage ohnehin, dachte ich gerade und wie nach Drehbuch: Kamera läuft, Ton ab, Klappe, -Ramiras unausweichliche Frage-, die erstäää...! Paff! "Wart ihr zwei in Berlin im gleichen
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