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Romane > Fantasy
einen weiteren Schluck Wasser. "Naheliegend, dass Gentechniker versuchten, diese Fähigkeit auch für ihre Zwecke zu nutzen...!" Als ich am Abend, kurz nach dem Meeting, mit bleischweren Beinen, erst durch den finnischen Schnee stapfte, dann hundemüde die Hotelhalle betrat und meine Sehnsucht nach dem wäschestärke-duftenden Hotelbett wirklich nicht mehr verbergen konnte, erkannte ich plötzlich die Stimme Professor Hendriksons in der Hotellounge. Ich lokalisierte ihn links von mir; Dort stand er unverkennbar an der Bar, hektisch mit seinen schmalen, langen Händen gestikulierend, neben einem Mitglied der Ethikkommission. Bis heute kann ich nicht ver- gessen, wie mich der eiskalte Blick dieses Mannes mit zitterndem Grauen erfüllte, als er mich über die Schulter des Professors wahrnahm, ohne dass ich zu diesem Zeitpunkt wusste, in welche Augen ich gesehen hatte...


Schlüsselszene 6(13)

Ich saß mit meiner liebsten Freundin Ramira in einem schnuckeligen Café in der Frankfurter Innenstadt am 'Schweizer Platz'. Es war gegen etwa fünf Uhr, spät nachmittags, an einem sonnigen Tag im Januar. Für diese Jahreszeit war es fast etwas zu warm. Ich blickte aus dem Fenster. Eine fleißige Marktfrau bot zwei Salatköpfe zum Preis von einem an, vor dem Feierabend wollte sie die Grünlinge noch los werden. Dabei hob sie einen Salat trotzig in die benzpyren-schwangere, graue Luft des rauschenden Feierabend-Verkehrs. Ein Klumpen Natur, unbehandelt, aus biologischem Anbau, durchschnitt erhaben die Abgase der Stadt. Ramira schaute mich kritisch an, dabei biss sie sich auf ihre sinnlichen, vollen Lippen; Das tat sie immer, wenn sie mit einer Aktion meinerseits nicht einverstanden
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