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Romane > Fantasy
war. "Was ist er? Was macht er? Er ist ein Schnüffler?... und auch noch Musiker? Der zieht Dich doch wieder in eine unsolide Sache, Babe, das rieche ich doch meilenweit gegen den syrischen Wind!" Sie grinste. "Außerdem ist er Ägypter, wer weiß, aus welchem Grabräuber- Dorf der stammt..." Ich atmete durch. "Ramira, er lebt seit zehn Jahren in L.A., er ist ebenso viel oder wenig Ägypter, wie du Syrerin, verstehste?"- "Jaja", murmelte sie vor sich hin und stocherte mit ihrem bereits stark zerkauten Trinkröhrchen in ihrem Batida-Kirsch. Immer wenn wir uns nach langer Zeit wieder sahen, bestellten wir Batida-Kirsch. Es war das Getränk, welches wir damals in Damaskus zusammen an der Hotelbar getrunken hatten. Dort lernten wir uns kennen. Nochmals blickte ich aus dem Fenster. Auf der anderen Straßenseite brachte das Marktweib ihre letzten Salate an die Frau und freute sich, dass man ihre goldigen Zähne funkeln sah. Ich zuckte zusammen, als Ramira ihre Vorrede beinhart auf den Punkt brachte. "Du liebst ihn, stimmt's?... Und erzähl' mir nicht wieder irgend' ne Story, von wegen "wir arbeiten nur zusammen" oder so'n Krampf!" Wieder der Biss auf die Unterlippe. "Verdammt, das ist ja grad das Schlimme. ..ich weiß es nicht, - ich kenne diesen Zustand gar nicht, wie sich das anfühlt, was weiß ich schon davon... Wird sich rausstellen, ob das nun ein Vorteil ist, diesen gefühlsduseligen Mist zu missen oder ob ich an verhärtetem Herzen sterbe, keine Ahnung..." Ramira konterte: "Also, entschuldige bitte, wir sind Töchter der Wüste, gerade der tägliche Kampf ums Überleben zeigt uns doch, wie wichtig Geborgenheit im
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