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Kapitel 4: Gesprächskrimi am Mittag
Die anderen haben schon angefangen zu Essen, als Shimpy in frischer Kleidung eintrudelt. Mucki hat ein schönes Plätzchen im Schatten einer alten Eiche eingerichtet. Das Ambiente gleicht einem Picknick. Die Festtische und Stühle sind alle etwas lotterig und spießig, aber beim Zirkus kennt man es nicht anders. Splitter im Finger lassen sich vermeiden, indem man das Streichen der Fingerbeere über die Holzkante unterlässt. Die Lotterigkeit kommt von der Klapp-vorrichtung. Es verbleiben nur fünf Minuten zum Einpacken des Speisegelages. Im Anschluss wird das Zirkuszelt mit seinen fünfhundert Sitzplätzen abgebrochen. Und das wöchentlich.
«Wir haben keinen Stuhl mehr frei mit Rückenlehne, aber der Hocker tut’s auch! Setz dich Shimpy!» Der Koch zeigt mit dem Finger auf den Platz zwischen Magus und Direktor Manfini.
«Möchte noch jemand Nachschub?», fragt der Koch Mucki mit gefüllter Kelle.
«Ich nehme gerne noch eine Portion!», bittet der Zauberer und reicht den Suppenteller zum Schöpfen hin.
Es blubbert. Gerade hat der Clown seinen Po, mit hörbarem Geplätscher, ins Wasser gesetzt. Der vermeintliche Hocker ist in Wirklichkeit ein mit Wasser gefülltes Fass, getarnt durch einen dünnen Stoffbezug.
«Ho, Ho, Shimpy, bist du etwa nass geworden?!», höhnt Mucki und zuckt unschuldig mit den Schultern.
«Das hat man davon, wenn man andere reinlegt! Es kommt auf einen zurück!» Mucki schaut von ganz oben auf den Clown herunter. Der Missliche winkt beschwichtigend ab. «Schon gut, Mucki!» Mit vereinten Kräften versucht Shimpy seinen dicken Po aus dem Fass zu stemmen. Vergeblich. |
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