| Romane > Fantasy |
 |
|
Neena setzt immer noch darauf, dass Zirkes plaudert. Sie ist nämlich die Einzige, der sie kräftemäßig her mag. Nach ein paar kräftigen Luftzügen fühlt sich Neena wieder sicher. Sie gibt sich einen Ruck und zieht Zirkes unverhofft auf den Wiesenboden. Bequem setzt sie sich auf Zirkes Rücken und kitzelt weiter. Sie kitzelt verschiedene Stellen ab. So gelingt es ihr auch einen Fuß in den Schwitzkasten zu nehmen und gleitet mit den Fingerspitzen über die nackte Sohle.
«Lass es! Ich bin nicht kitzlig, an den Füssen!», jammert Zirkes. Aber Neena bleibt hart. «Okay, dann musst du aber sagen, WER meinen Ohrring hat!»
Mucki möchte eine Distanzierung zu den Anschuldigungen einleiten: «Ich persönlich habe meine Zweifel, dass Neena der Ohrring entwendet wurde. Vielleicht war er, ungeschickterweise, bei einer schnellen Kopfbewegung zu Bo-den gefallen!» Psychologisch angehaucht nimmt sich Mucki der Identität eines Ohrrings an.
«Wenn ein Ohrring ins Nirgendwo verloren geht, dann erweist sich die Kommunikation als schwierig. Sprechen kann das Schmuckstück nicht, umherkrabbeln auch nicht…!» Muckis Zeigefinger zeigt auf Obacht.
Er fährt fort: «Allein die physikalische Fähigkeit das Licht zu bündeln könnte uns von Nutzen sein. Es bleibt die Hoffnung, dass der Ohrring hell aufblinkt!»
«Ich habe was blinken gesehen!», meldet sich der Zauberer zaghaft zu Wort.
«Gut! Und wo?», möchte Mucki sofort wissen.
«Seine Hand blinkt!». Der Zauberer zeigt auf Direktor Manfini.
Mucki schaut dem Direktor kritisch in die Augen. «Direktor Joseph Manfini, du hast es gehört! Deine Hand blinkt! Wenn ich also bitten dürfte!» |
|
| zurück |
Seite
von 58 |
|
|
| Kommentare (0) |
|
