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Überrascht krempelt Direktor Manfini seinen Ärmel zurück. Er antwortet leicht genervt: «Das ist meine Uhr!» Dieses alberne Spielchen um den Ohrring, dauert seinem Geschmack nach schon zu lange.
«Tja! Dieses Blinken war wohl nichts! Sieht sonst noch jemand etwas funkeln?», fragt Mucki erneut in die Runde. Und schaut sich jeden Einzelnen an.
Zirkes richtet ihre Haare zurecht. Sie hat die Kitzelattacke überstanden und ist noch nicht ganz bei der Sache. Neena sieht deprimiert aus. Sie vergräbt ihr Gesicht zwischen die verschränkten Arme. Das bedeutet wohl heulen. Zumindest möchte Neena ihr Gesicht nicht zeigen. Magus und Direktor Manfini haben sich eben zu Wort gemeldet. Bleibt nur noch Einer übrig.
«Shimpy, alter Freund und Kupferstecher! Erkennst du unsere Notlage? Lass dir was einfallen!», beschwört Mucki.
«Wenn wir warten würden bis es DUNKEL ist…», beginnt Shimpy zu sinnieren. Doch Mucki fällt ihm ins Wort:
«…und man vor lauter Schwärze die Hand nicht vor Augen sieht! Das ist eine äußerst DUMME Idee!»
Als wolle er ein Haar zwischen Daumen und Zeigefinger betrachten, gibt Shimpy einen Denkanstoß: «Was wollen wir eigentlich diesen EINEN Ohrring finden! Diesen kaum sichtbaren Winzling!» Der Clown öffnet seine Hand und blickt zu den Wolken empor.
«…wo doch der Nachthimmel gedeckt ist mit den funkelnsten Himmelskörpern! Ich würde liebend gerne, JEDEM von euch einen Stern pflücken!», blufft Shimpy.
«Deine Ideen werden immer dümmer! Die Sterne funkeln nur, weil sie tausende von Grad heiß sind! Deine Hand… ach was, der ganze Arm würde dir abfackeln, beim Versuch einen Stern zu pflücken!», wertet Mucki seinen Freund ab. |
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