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Romane > Fantasy
Neena hat seit langem wieder aufgeguckt! Ihr Blick trifft den redseligen Clown. Sie sieht die weit auseinanderstehenden Handflächen, zwischen deren Finger ein einzelner Geldschein lugt. Aber es ist nicht der Geld-schein, der ihre Neugierde weckt, sondern der angewinkelte Daumen. Sie denkt nämlich, Shimpy halte ihren Ohrring hinter dem Daumen versteckt. Dass muss sie schleunigst überprüfen.
«Gib her!» Neena fasst beidhändig Shimpys Hand und faltet dessen Daumen auf. Sie wird fündig. Endlich hat der Stress ein Ende. Pappenheimer, die Schabernack dieser Art treiben, kennt man mit der Zeit.
«Ich hab’ von Anfang an gedacht, dass du ihn hast!»
«Quatsch! Du hast keinen Ver-dacht geäußert!», antwortet Shimpy ehrlich.
Neena gibt selbstbewusst zurück: «Aber GEDACHT hab’ ich’s!»
Shimpy ist die Ruhe selbst. «Mmmh! Dann hab’ ich wiederum Glück gehabt, dass du heute nicht so gesprächig bist!»
Dafür sind alle anderen gesprächig. Es verläuft genauso wie Shimpy es geplant hatte. Jeder denkt nur noch an sich selbst. Jegliches erstreben das Wochengehalt aufzustocken schwirrt ihnen durch die Köpfe.
«Wenn ich einen Elefanten herbeizaubere! Wieviel wäre dir dieses Kunststück Wert, Direktor Joseph Manfini! Eine ehrliche Antwort bitte!» Magus dreht voller Anspannung an seinem Schnurrbart.
«NICHTS halte ich davon!», mokiert der Direktor und schielt zum Suppentopf.
«So ein Dinosaurier futtert die Mehreinnahmen in Null Komma Nichts wieder weg!»
Der Zauberer stützt den Kopf in die Hände und lässt die Mundwinkel hängen. Er hatte mehr Begeisterung vom Direktor erwartet.
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