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Doch Sybille lässt sich nichts anmerken. Weder ein Kneifen der Augenlider noch ein Verziehen des Mundwinkels ist zu sehen. Tut geradeso, als wäre nichts gewesen. Diese Tatsache beschert Shimpy die Lösung seiner Suche.
«Sag, möchtest du mein Streichepartner sein?» Sybille dreht uninteressiert ihren Kopf zur Seite.
«Arf!»
«Ich beschaffe dir reichlich Fisch! Soviel du magst!»
«Oh, Fisch!» Das ist Sybilles Leibspeise! Dieses Wort liebt sie über alles. Sie schnuppert an Shimpys Körper, ob er noch mehr Fische bei sich hat. Der Clown steht auf und fängt an zu laufen.
«Komm mit!» Natürlich robbt Sybille dem Clown hinterher. Sie kennt ihn schon lange und hofft insgeheim auf eine weitere Mahlzeit.
Shimpy schiebt die am Kleiderbügel aufgehängten Klamotten seiner Garderobe durch. Er hat sich rasch entschieden. Die Seelöwin kriegt eine rote Clownnase aufgesetzt und eine breitgefächerte Halskrause übergestülpt. Jetzt ist Sybille Shimpy zwei, weil ihre Kostüme gleich aussehen. Shimpy wirft der Seelöwin einen Hering zu.
«Hier, Sybille, dein Fisch!»
«Arf!» Sybille schlingt den Fisch am Stück herunter.
Kapitel 2: Jonglierende Clowns
Die erste Trainingsstunde für Clown Sybille beginnt. Shimpy zeigt die Übung vor. Er stützt seine Handflächen auf dem Rasenboden ab und richtet sich auf in den Handstand.
«Hey, Sybille! Wie hoch kriegst du die Schwanzflosse nach oben?» Sybille ist ehrgeizig. Die Schwanzflosse in die Höhe halten kann sie nämlich gut.
«Bravo, Sybille! Du bist eine gelehrige Schülerin!», lobt Shimpy, streichelt ihren Kopf und füttert sie mit einem Hering.
«Mit diesem Kunststück spielen wir den anderen einen Streich!» |
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