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er gut gekleidet wie ein Banker war, konnte er sich an nichts erinnern.“
„Scheisse“ rutschte Sarah heraus.
„Vielleicht war das ja ein junger Lover der Frau. Stille Wasser sind tief“, sagte Fritz.
„Das könnte sein, aber wenn wir nicht wissen wie er aussieht, dann ist es fast aussichtslos etwas über den Mann zu erfahren. Geschweige denn, etwas über die Tote zu erfahren“.
„Jeder Mensch hinterlässt doch Spuren“, wunderte sich Sarah.
„Eigentlich schon. Aber die Frau lebte alleine, hat offenbar keine Familie, keine Freunde“.
„Aber Feinde hatte Sie, also mindestens einen Feind“, ergänzte Sarah.
Helene Frank entpuppte sich als Mysterium.
In Ihrem Bankschliessfach entdeckten die Polizistinnen ein Testament, indem hervorging, dass Ihr (beachtliches) Vermögen an die Pestalozzi-Stiftung überwiesen werden sollte.
Ausserdem fanden Fritz und Sarah ein vergilbtes Familienfoto.
Sie nahmen an, dass es sich um Helene Frank's Eltern und eine ältere Schwester handelte.
Endlich ein erster Anhaltspunkt.
Vielleicht lebten die Eltern ja noch oder die Schwester.
Sie machten sich also auf die Suche beim Personenmeldeamt Zürich. Helene Frank musste ja dort gemeldet sein. Doch zu Ihrem grossen Erstaunen fanden Sie gar nichts über die Frau heraus.
Die Unterlagen zu Helene Frank waren unter Verschluss. Was hatte das zu bedeuten? Der nette Herr vom Personenmeldeamt konnte auch für die beiden Polizistinnen keine Ausnahme machen.
„Es geht hier um Mord Herr Beamter“!
„Und wenn es um den Papst ginge. Ich kann und werde Ihnen diese Unterlagen nicht überreichen. Sie müssen sich schon nach Bern wenden“.
Und somit schloss der Mann sein Büro und |
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