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noch eine andere Frau gab. Vielleicht war es diese Frau auf dem Foto – ich weiss es nicht.
„Waren Sie nicht eifersüchtig“? Wollte Sarah wissen.
„Sie meinen so eifersüchtig, dass ich David umbringen könnte? Wissen Sie ich bin keine Achtzehn mehr. Wir haben eine offene Beziehung gelebt. Auch ich hatte ab und zu andere Männer. Und David hat es nichts ausgemacht. Warum sollte es mir etwas ausmachen, wenn er eine andere Frau traf“?
„Also Sie glauben, dass die Frau auf dem Foto durchaus die Geliebte von David Kern gewesen sein könnte“?
„Vielleicht – aber ich kann es Ihnen nicht mit Gewissheit sagen. Aber er hatte viele Termine im Seefeld“.
Das passte ja gut zusammen – zu gut dachte Fritz.
„Ich danke Ihnen, dass Sie so offen zu uns waren Frau von Graffen. Wenn wir noch weitere Fragen haben, werden wir Sie anrufen“.
Die Frau rieb sich immer noch die Hände.
Die Polizistinnen verliessen die Bank und Katja von Graffen schaute mit starrem Blick aus Ihrem Bürofenster.
„Die lügt wie gedruckt“, sagte Sarah.
„Ich weiss, aber ich weiss nicht warum. Warum hat Sie uns erzählt, dass Sie eine Affäre mit Kern hatte. Sie hätte das nicht tun müssen“.
„Ausser“...
„Ausser Sie will von etwas anderem ablenken“.
Irgendwie kam das Geständnis von der Bankerin zu einem günstigen Zeitpunkt. Alles war passend, oder passend gemacht worden. Und was hatte Berger mit allem zu tun? Deckte er die Frau, und wenn ja warum?
Fritz machte den Vorschlag in ein Café gegenüber der Bank zu gehen und abzuwarten. Sie wusste nicht auf was, aber Sie warteten. Nach dem dritten Kaffee hatte Sarah genug. Fritz überredete Sie noch einen vierten Kaffee zu trinken.
„Das darf doch |
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