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Romane > Krimi
Vielleicht mochte sie sich manchmal selbst diesem Kitzel aussetzen? Er selbst hatte bisher noch nie ernsthaft in Erwägung gezogen, für die Liebe einer Frau zu bezahlen.
Als Max endlich die Strandpromenade erreichte, ging schon die Sonne unter, und Max ärgerte sich, daß er statt eines Pullovers nur ein dünnes Hemd angezogen hatte. Im halbleeren Gastraum des "Corniche" wählte er einen Platz, von dem aus er den Eingangsbereich im Auge behalten konnte.
Der Kellner brachte ihm gerade die Speisekarte als eine rote Vespa mit knatterndem Motor vor dem Strandlokal hielt. Im Licht der untergehenden Sonne erkannte Max die Umrisse einer attraktiven jungen Frau mit langem schwarzen Haar, das der Wind durch die Luft wirbelte. Es war das Mädchen, das ihm schon am Vormittag aufgefallen war. Er hatte sich nicht getäuscht.
Einen Moment lang blickte sie ihn fragend durch die Fensterscheibe an, dann lächelte sie und kam zielstrebig durch den Eingang auf ihn zu.
"Guten Abend", Max stand auf und streckte die Hand aus. "Ich bin Max, und Sie sind sicherlich Justine. Wie haben Sie mich so schnell erkannt?"
Das Mädchen ergriff seine Hand und lächelte. "Nur ein Tourist vergißt am Abend einen Pullover mitzunehmen. Alle anderen hier sehen wie Einheimische aus."
Max gab seinem Gesicht einen anerkennenden Ausdruck. "Ich muß zugeben, daß Sie eine gute Beobachterin sind."
"Wenn ich das nicht wäre, würde ich schon lange nicht mehr leben. Aber jetzt erzählen Sie mir bitte, wie ich Ihnen helfen kann." Sie setzte sich und bestellte ein Glas Prosecco.
Max erzählte ihr alles, was vorgefallen war, dann machte er eine Pause, um ihr die Möglichkeit zu geben, zu antworten. Justine hatte aufgehört zu lächeln. Wenn es stimmte, was Max ihr
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