Romane > Liebe |
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Blut aus dem Gesicht, das aus einer Wunde am Kopf strömte. Dann wandte er sich humpelnd ab und auch die Men-schenmenge löste sich langsam auf. Zurück blieben Jake und May. Er drehte sich ohne ein weiteres Wort um und ging zurück zum Wagen, um sich seine aufgeplatzte Lippe anzusehen. May holte unterdessen den Ver-bandkasten aus dem Wagen und ging auf ihn zu. Er schien wütend zu sein, doch sie ignorierte es. „Komm, ich verarzte dir deine Lippe.“ „Nein.“ „Du blutest aber…“ „Ich brauche keine Hilfe“, erwiderte er verärgert. „Und schon gar nicht von dir.“ Dann ließ er sie dort stehen und verließ den Parkplatz. May ließ den Kasten fallen und blickte ihm nach. Tränen stiegen ihr hoch, doch sie verbat sich zu weinen. Zu oft hatte sie seinetwe-gen schon geheult. Eigentlich hatte sie gedacht, dass er sich in den letzten zwei Monaten schon an sie gewöhnt hatte, doch dieser Zwischenfall zeigte etwas anderes. Jake wischte sich das Blut ab und starrte in den Spiegel der Herrentoilette. Musste sich diese Frau denn überall einmischen? dachte er sich ungehalten. Dann warf er wütend das Papier in den Mistkorb und machte sich auf die Suche nach einem anständigen Gasthaus. In der Zwischenzeit suchte May nach Taylor. Sie fand ihn im Stall bei den Pferden, wo er sich mit einem Züchter unterhielt. „Kann ich deine Autoschlüssel haben? Ich würde gerne zurück zur Ranch fahren.“ „Geht es dir nicht gut?“ Er musterte sie prüfend. „Nein, alles bestens. Ich hab nur Kopfschmerzen. Wir sehen uns dann zuhause“, meinte sie nur und lief zurück zum Wagen. Auf der Ranch lief sie in den Stall und sattelte Mayflower. Sie musste alleine sein. „Geht es dir gut?“ wollte da Sam wissen. Sie wandte sich zu ihm um |
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