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ängstlich aussah, griff er ein. „Du bist wunderschön“, meinte er leise und strich eine der dunkelbraunen Strähnen aus ihrem Gesicht. Er sah die Überraschung in ihrem Blick als sie zurückzuckte. „Versuchst du mich zu verführen?“ Ihr Blick wurde misstrauisch. „Klappt es?“ wollte er lächelnd wissen. „Wir werden sehen…“ grinste sie und berührte seine Lippen mit ihren. Dann wollte sie zu-rückweichen, doch er ließ es nicht zu, sondern schlang einen Arm um ihre Taille. „Ich…“ May wollte sich zurückziehen, doch Jake zog sie hoch, als er aufstand. Dann nahm das Verlangen wieder Überhand und sie drängte sich an ihn, während sie in Richtung Treppe wankten. Keiner wollte den anderen los lassen und so dauerte es lange bis sie endlich um-schlungen an seiner Tür ankam. Jake blieb einen Moment lang vor seinem Schlafzimmer stehen und blickte die Frau an, die in seinen Armen lag. Seine Frau. Ihre wundervollen Lippen waren gerötet und ihre Augen waren halb verschlossen. „Germaine…“ Ihr Name klang wie eine Versuchung. Sie blickte auf und plötzlich klärten sich ihre Augen wieder. „Ich muss wissen, ob du das wirklich willst…“ Ihr Mund verzog sich zu einem Lächeln, dann öffnete sie seine Tür und zog ihn hinein…
Kapitel 16
Die zwei verbleibenden Monate vergingen wie im Fluge und bald waren sie zu Ende. Es waren die letzten Septembertage als Jake mit May ausritt. Die beiden verstanden sich seit jenem Abendessen und der darauffolgenden Nacht so gut, als wären sie schon ewig befreun-det. „Wann wirst du zurück nach Houston fahren?“ May wandte sich um um Jakes Gesichtsausdruck zu deuten, doch er wandte sein Gesicht ab, sodass sie nicht erkannte, ob er wollte, dass sie zurückkehrte oder nicht. |
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