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„Übermorgen. Ich werde meinen Vater morgen anrufen.“ „Okay“, meinte er nur und wendete Thunderbird, „Komm, lass uns zurückreiten. Sarah wartet schon mit dem Mittagessen.“ May nickte und folgte ihm zurück.
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Nach dem Mittagessen ging May auf ihr Zimmer. Dort angekommen, griff sie unters Bett und beförderte eine kleine Plastiktüte ans Tageslicht. Sie hatte lange versucht, die Möglichkeit zu verdrängen, doch nun musste sie es wissen. Also ging sie ins Badezimmer und öffnete den Schwangerschaftstest. Die Ungewissheit belastete sie schwer und jetzt musste sie sich Klar-heit verschaffen. Weitere fünf Minuten später saß sie auf dem Rand der Badewanne und starrte auf die Anzei-ge. In ein paar Sekunden würde sie wissen ob sie schwanger war oder nicht. Und sie hatte schreckliche Angst vor der Wahrheit. …Rosa… Eine Farbe veränderte ihr ganzes Leben. Eine einzige Farbe… Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, als sie endlich die Kraft hatte den Test in den Mülleimer zu werfen und aufzustehen. Was sollte sie Jake sagen? Sollte sie es ihm überhaupt sagen? Er wollte keine Kinder, das hatte er ihr klar gemacht. Jedes Mal, wenn er sie berührte…
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May sah blass aus, dachte sich Jake als er sie abends im Wohnzimmer entdeckte. „Geht es dir gut?“ wollte er wissen und ließ sich neben ihr sinken, während er ihren Nacken massierte. „Danke, es ist alles in Ordnung“, erwiderte sie und schloss genüsslich die Augen. Wieso konnte ihr Leben nicht ewig so weitergehen? Sie könnte hier auf der Ranch leben, zusammen mit Jake und dem ungeborenen Kind.
Kapitel 17
Der nächste und letzte Tag auf der Ranch verlief wie immer. Gegen Mittag zog sie sich auf ihr Zimmer zurück um sich auszuruhen. |
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