Romane > Liebe |
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aus Holz bestand, die Treppe hinauf. Dort öffne-te er die Tür ganz rechts. Das Zimmer war wirklich traumhaft: die Wände waren in zartem Rosa gestrichen worden, in der Mitte des Raumes stand ein großes Doppelbett, außerdem füll-ten ein großer Schrank und eine Schminkkommode den Raum. „Ins Bad geht es durch diese Tür“, Jake deutete nach links. „Danke“ Er stellte ihren Koffer auf dem Boden ab und beobachtete sie, wie sie ans Fenster trat und die Aussicht auf den dahinterliegenden Wald bewunderte. Ihm fiel erneut ihre Attraktivität auf, doch bei diesen Gedanken wollte er ganz und gar nicht verweilen und so wurde er ungehalten. Er griff nach ihrem Arm und drehte sie zu sich herum, sodass sie ihn überrascht anblickte. „Also Sommersprosse, bevor du dich hier einrichtest, will ich noch ein paar Dinge klarstel-len…“, fing er an und ließ ihren Arm los. Doch May rührte sich nicht, weil er sie mit seinem Körper so nahe an das Fenster drängte, dass sie seinen Atem auf ihrem Hals spürte und sich weder bewegen noch atmen konnte. „…ich brauche hier kein verwöhntes Partygirl und es gibt noch ein paar Regeln, solange du hier bist: 1. keine Liebe: das hier ist eine Zweckehe und sonst gar nichts, also bilde dir nichts ein, 2. um Gottes willen keine Kinder…“ May keuchte auf. Wer hatte den bitteschön von Kindern gesprochen? Sie war schon froh, wenn er sie nicht anrührte. „… und 3. keine ehelichen Verpflichtungen: alle hier wissen warum wir geheiratet haben, also brauchst du nicht die sorgende Ehefrau zu spielen. Fremde kommen hier sowieso nicht oft her. Alles klar?“ „Alles kapiert“, erwiderte sie. “Okay, ich muss dann los.“ Er wandte sich um und verließ das Zimmer. Auf der Treppe dach-te er |
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