Romane > Liebe |
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noch einmal an ihr überraschtes Gesicht, als er von Kindern redete. Umso besser, wenn sie keine wollte. Er hatte nur von vorn herein klarmachen wollen, dass dies nichts weiter als eine Vernunftehe auf Zeit war. Umso schöner, wenn sie dasselbe dachte. May stand oben in dem Zimmer, noch immer an der Stelle, an der er sie zurückgelassen hatte. Was dachte sich dieser aufgeblasene Typ überhaupt? Dass sie auf eine Ehe aus Liebe gehofft hatte, obwohl sie ihn nicht einmal kannte? Dass jede Frau, die ihn ansah, sich sofort in ihn verliebte? Davon konnte er lange träumen, dieser Idiot!
Kapitel 4
Jake hatte sich umgezogen und war in den Pferdestall gegangen um sein bestes Pferd Thun-derbird neu zu beschlagen. Er wollte das eigentlich lieber einem Hufschmied überlassen, doch da er im Moment sowieso schlecht bei Kasse war, tat er es lieber selbst. Jeff kam wenig später hinzu und leistete ihm Gesellschaft. „Eine hübsche Frau…“, sagte er nur, während er Thunderbirds Bein hochhob, damit Jake das letzte Hufeisen anlegen konnte. Jake brummte nur eine Antwort und befestigte das Eisen. Dann richtete er sich auf und wisch-te sich mit dem Handschuh über den Kopf. “Willst du mir noch was sagen?“, fragte er Jeff, der ihn musterte. „Wie findest DU deine neue Braut?“ Jeff ließ sich ins Heu sinken und reichte Jake eine der zwei Bierflaschen, die er mitgebracht hatte. Jake blieb stehen und erwiderte:“ Sie ist eine verzogenes Partygirl, das hier auf dem Land nicht die geringsten Überlebenschancen hat. Wir werden schon noch sehen, wie lange sie es hier aushalten wird, bevor sie ihren Vater anfleht wieder zurück nach Houston zu dürfen.“ Er verzog verächtlich den Mund. „Also, mein erster Eindruck |
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