Romane > Märchen |
 |
|
Sporen gab und davonritt.Am nächsten Morgen beim Frühstück redete man von nichts anderem mehr als vom gespenstischen Reiter.Schliesslich löste sich die Gemeinschaft auf,da jede in ihr Klassenzimmer musste.
Abermals kam es in der nächsten Nacht zu einem Vorfall.Die Prinzessin lag in tiefem Schlaf,als es mitten in der Nacht an ihr Fenster klopfte.Sie erschrak und trat hinzu,um zu sehen,was los war.Diesmal war es aber still,doch da! ein Schatten,an der Mauer.Sie öffnete das Fenster und blickte hinab."Still",sagte eine Stimme leise,"komm hinunter,ich muss mit Dir reden".Wo hatte die Prinzessin diese Stimme schon mal gehört?Sie zog sich einen Schal über und verliess leise das Zimmer.Sie schlich durch den Flur und trat hinaus in die kühle Nacht.Dort wartete Peter,den sie auf dem Markt kennengelernt hatte,auf sie."Ich mussste jeden Tag an Dich denken,"sagte er."Meine Cousine sagte mir,wo ich Dich finde".Peter packte die Prinzessin am Handgelenk und zog sie mit sich.Sie liess es einfach geschehen und beide verschwanden still und leise in der Dunkelheit.Irgendwann hielten sie an und gelangten zu einem Teich,der sich in einem kleinen Wald befand.Ab und zu raschelte es im Laub,als sich eine Kröte nach einer Mücke umsah.Peter zog die Prinzessin zu sich und blickte ihr tief in die Augen.Sie schauderte ein wenig.Er küsste sie einfach und zog sie mit sich zu Boden...
Irgendwann erwachten die beiden,als die Sonne durchs Dickicht schien.Die Prinzessin erschrak,ihre Haare waren zerzaust und musste sie doch längstens wieder in die "Jungfrauenschule" zurück.Sie verabschiedete sich von Peter und eilte davon.
"Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht,des nachts das Gebäude zu verlassen?"fragte der Schuldirektor.Er rückte sich seine Brille zurecht und sah sie |
 |
zurück |
Seite
von 8 |
|
 |
Kommentare (1) |
|