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ähnelnde, achsensymmetrische Flugkurve. Ich hasse Mathe.
Wir liegen in seinem 46m² großen Zimmer auf seiner Ledercouch und schauen uns eine Dokumentation über die Autoindustrie an. Auf seinem Plasmafernseher mit 260cm Bildschirmdiagonale. Das Preisschild klebt noch am unteren Rand.
Ohne den Blick vom Bildschirm zu wenden lässt Chris langsam seine Hand unter mein T-Shirt wandern.
„Chris…“ Ich will sagen, dass ich nicht mit ihm schlafen will. Nicht jetzt. Nicht jetzt, wo ich mir über unsere Beziehung und ihren Sinn so sehr im Unklaren bin. Nicht hier, auf der Ledercouch, nicht vor dem Plasmafernseher.
Doch er schließt meinen Mund mit seinen Lippen und zwingt mich sogleich, still zu sein.
Ich gebe nach. Der Klügere gibt immer nach.
Er streichelt über meine Brüste, streift mir das T-Shirt über den Kopf. Ich fühle mich auf einmal furchtbar nackt. Meine Hände krallen sich in das Sitzkisten neben mir, ich kneife meine Augen zusammen um nichts sehen zu müssen. Ich will das doch nicht!
Chris küsst mich weiter. Ich mache einfach mit, wehre mich nicht dagegen.
Er kommt mit seinem Körper noch näher an meinem, greift in meine Haare, dann wieder an meine Brust. Jetzt rollt er sich auf mich, er will, dass auch ich ihm das T-Shirt ausziehe, während er mir die Hose aufknöpft.
Gut, dass ich mich nach dem Training schnell umgezogen habe. In einem Trainingsrock hätte ich mich jetzt noch sehr viel unwohler gefühlt.
„So kommt es, dass Toyota 29,3% des Marktanteils in Japan hat und Mitsubishi nur 4,4%. Daraus folgt…“
Chris streift sich nun selbst das Oberteil vom Körper und gibt den Wahnsinnsausblick auf seinen muskelbepackten Bauch frei. Früher hat mir der Anblick seiner |
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