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Menschen
versteht mich nicht. Wir sitzen zusammen auf dem Teppichboden in Marias Zimmer und arbeiten an unserem Projekt für Bio. Verschiedene Fischarten und ihre Bedeutung für die Menschen. Langweilig!
„Das geht jetzt schon seit zwei Jahren so!“ Ich setze mich in den Schneidersitz und ziehe an meiner rechten Socke. „Warum macht sie das? Ich bin doch auch nicht so fies zu ihr.“
Maria stöhnt und schreibt den Satz zu Ende. Dann schraubt sie die Füllerkappe zu und sieht mich ernst an.
„Du erzählst Juli doch auch nicht alles, oder? Vielleicht hat sie ein Problem und ist deswegen dauernd schlecht gelaunt.“
„Was denn für ein Problem?“ Ich wüsste echt nicht, was bei Juli nicht in Ordnung sein könnte. Sie schreibt gute Noten in der Schule, ist super beim Rollkunstlaufen und glücklich mit Chris zusammen.
„Ach, was weiß ich. Du müsstest sie doch besser kennen als ich.“ Kopfschüttelnd schreibt sie weiter an unserem Text. Dass ich bis jetzt noch gar nichts zu unserem Projekt beigetragen habe, macht ihr anscheinend nichts aus. Sie weiß immer genau, in welchen Momenten sie mich wie behandeln muss. Mal brauche ich einen verbalen Arschtritt von ihr und mal ein Trostpflästerchen.
Aber Juli ist nicht die einzige, an die ich schon den ganzen Tag denken muss.
Der braunhaarige Junge heute Morgen… Er geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Hätte ich ihn mal nach seiner Handynummer gefragt! Oder zumindest nach seinem Namen.
Maria habe ich vorhin auch schon von ihm erzählt. Sie hat gesagt, man sähe sich immer zweimal im Leben. Also bekäme auch ich noch eine Chance. Aber will ich das überhaupt?
Ich hatte doch noch nie einen Freund. Naja, außer Mike in der fünften Klasse. Aber ich glaube das
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