writtenby.ch - Freies Texte Portal

Startseite

Texte
Kurzgeschichten
Lyrik
Romane
Experimentelles

Suchen
Texte
Autoren

Autorenbereich
Publizieren
Registrieren
Regeln

Writtenby
Datenschutz
Gönner werden
Impressum & Kontakt
 
Romane > Menschen
sie sich freute, aber sie verbarg es, wollte es nicht zeigen. Warum nur?
Ist es vielleicht, weil –
RUMMS!
„Pass doch auf, verdammt!“
Verdattert blicke ich um mich herum. Ich bin gerade um eine Ecke gebogen, aber da muss mir wohl der braunhaarige Junge entgegen gekommen sein, der mich gerade angeschnauzt hat. Ein Stapel Zeitungen liegt neben meinen Füßen, die muss ich ihm wohl aus den Armen gerissen haben.
„Oh, tut mir Leid.“, entschuldige ich mich. „Ich helfe dir.“
Wir beugen uns gleichzeitig zu den Zeitungen hinunter und greifen im selben Moment zu derselben Zeitung. Unfall am Baldeneysee, lese ich auf dem Titelblatt, für zwei Kinder Rettung in letzter Sekunde. Beim Aufheben berühren sich unsere Hände. Wie ein Stromschlag durchzuckt die Berührung meinen Körper. Vor Schreck lasse ich die Zeitung fallen und blicke dem Jungen geradewegs in die Augen. Zwei dunkelbraune Lichter schauen mir entgegen. Für einen kurzen Moment vergesse ich zu atmen.




Beim Tischdecken muss ich immerzu an den Jungen mit den Zeitungen denken. Diese Augen! Echt Wahnsinn, wie der Typ mich angeschaut hat. Nur echt zu blöd, dass ich mich mal wieder nicht getraut habe, ein Gespräch mit ihm anzufangen. In solchen Dingen wäre ich echt manchmal lieber so, wie meine beste Freundin Maria, die einfach sofort alle Jungs anquatscht, die ihr gefallen. Doch auch in der Schule kann sich ihr Mundwerk manchmal nicht zügeln, was ihr oft Ärger bei den Lehrern einbringt.
Seufzend lege ich je ein Messer neben die vier Teller und werfe den Eierkocher an.
8:43 Uhr zeigt die Digitaluhr auf dem Regal an der Wand an. Eigentlich müsste Papa schon wach sein.
Ich gehe nach draußen in den Garten und tapse über
zurück
Seite von 19
Kommentare (3)