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mich angreifen.«
Ihr Einfluss auf ihn bewirkte, dass er begann zu überlegen. Die Angelegenheit als logisch zu betrachten. Ihr zuzustimmen. Er beugte sich über Doreen, versuchte mit seiner Hand ihren Puls zu ertasten, was ihm anfänglich nicht gelang. Dann fühlte er ihn ganz schwach, was in ihm eine gewisse Panik auslöste. Sollte sich das Szenario tatsächlich wiederholen, müsste er wieder eine oder gar zwei Leichen in den bereits geschändeten Heizofen verschwinden lassen? Nina war ausgerastet und hatte sich auf Doreen gestürzt und anschließend wollte sie Leena angreifen. Er glaubte es und die Hand, die in seinem Verstand wühlte, verblasste.
»Thaleena«, er sah zu ihr, sie blickte fragend zurück. »Lauf zur Gruppe zurück und hol mein Funkgerät aus dem Rucksack. Beeil dich«
Ohne etwas zu antworten, ging sie, wie George es ihr befohlen hatte. Er blieb bei den beiden Mädchen, versuchte unterdessen Doreen aufzuwecken. Vergeblich, sie war starr vor Angst.
»Scheiße.« George kroch auf Knien zu Nina und drehte sie auf den Rücken. Vorsichtig klatschte er seine Handfläche gegen ihre Wange.
»Nina«, sagte er behutsam. »Nina, aufwachen! Hörst du mich?«
Keine Reaktion. George sah Thaleena nach, die langsam durch den Wald schlenderte, ohne jegliche Form der Hast.
»Beeil dich«, brüllte er ihr nach, in seiner Stimme lag Zorn und Wut über ihre Trägheit. »Verdammt noch mal!«
Sie drehte sich kurz um und ihre Blicke trafen sich. Für einen Moment. Dann wandte sie sich von ihm ab und lief Richtung Gruppe. Sie wusste nicht, wie sie es geschafft hatte, dem Stellvertreter von ihrer Wahrheit zu überzeugen. Doch es hatte funktioniert und ein Grinsen |
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