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Romane > Mystery
Sunderland?« Erkundigte sich Richard neugierig.
»Rufen sie die Polizei, Grant. Sofort!«
»Sind sie sicher?«
»Nun machen sie schon!« Schrie Frank ihn an, woraufhin der dickliche Mann seine Füße in die Hand nahm und sich von dem Apartment entfernte. Langsam trat Sunderland um den Wohnzimmertisch herum und stellte jetzt ungehindert fest, dass für Peter Jenkins jede Hilfe zu spät kam. Sein Oberkörper, eine einzig klaffende Wunde. Das Brustbein war mitsamt Haut und Fleisch herausgerissen worden und lag rechts neben der Leiche blutgetränkt auf dem Boden. Unterhalb Peters linker Brust fehlte ebenfalls ein großes Stück, was Frank unweigerlich daran denken ließ, etwas habe sein Herz mit bloßen Händen entfernt. Der Ausdruck des Gesichts wirkte verzerrt und unmenschlich. Die Augen aus den Höhlen getreten, der Mund weit aufgerissen und die Haut bläulich verfärbt. Die Nase war gebrochen, Blut war ihm über die Lippenfurche gequollen und bildete bereits eine schmierig feste Masse.
»Oh, großer Gott.« Übelkeit stieg in Frank auf und er wandte seinen Blick von der grauenvoll zugerichteten Leiche ab. Mit beiden Händen stützte sich der Hausverwalter an einem Fensterbrett ab und atmete mehrere Male tief durch. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, während er einige Augenblicke so dastand, um sich zu beruhigen. Sein Atem beschlug die Scheibe und offenbarte etwas, wovor sich Frank noch mehr fürchtete. Eine Zahlenreihe, die durch das beschlagene Glas zutage trat, löste eine regelrechte Panik in ihm aus. Nackte Angst ließ Sunderland herumwirbeln und aus dem Apartment rennen, als blickte er soeben in das Gesicht eines Wiedergängers. Dort auf der Scheibe lauerte
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