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Romane > Mystery
Sie Thaleena?«
Die Kleine senkte ihren Kopf und zuckte mit den Schultern.
›Weiß sie es nicht oder will sie es mir nicht sagen?‹ erhob sich Joseph fragend.
»Sie kommt und wird dich töten, Mister.« Verkündete das Mädchen finster, ohne dabei aufzusehen. »So macht Sie es immer.«
»Was ist mit dir? Wird Sie dir nichts tun?« Der Mann beäugte sie mit Skepsis.
»Mutter beschützt mich, mir wird nichts geschehen.« Das Mädchen schien überzeugt davon in Sicherheit zu sein, wenngleich Joseph anderer Meinung war. Niemand konnte sich sicher fühlen. Er zweifelte nicht ein Stück daran, dass die Kleine mit Sie die Serienmörderin meinte. Der Reporter latschte zurück in die Küche, feilte dort weiter an seinen Fluchtoptionen. Im offenen Schrank bemerkte er den langen Griff einer alten Gusseisenpfanne, der mit einem Haken endete. Der Stiel war aus dem gleichen Material wie die Pfanne gefertigt worden und erinnerte ihn unweigerlich an eine Brechstange. Er nahm den Bräter an sich, dessen Gewicht ihn überraschte. Der Griff glich in der Länge seinem Unterarm. Ein beeindruckendes Werkzeug, wie Joseph sich eingestand. Er machte sich auf zu der Haustür und überprüfte, ob er den Haken zwischen Tür und Rahmen versenken konnte. Er konnte.
Mit einem kräftigen Stoß seiner Handwurzel schlug er das Ende in den Zwischenraum. Es passte perfekt und umsichtig setzte der Reporter seine umfunktionierte Gusseisenpfanne als Brechstange ein. Er stützte sein Gewicht dagegen, ruckelte und stemmte mit aller Kraft. Das Holz gab nicht nach, wie auch das Schloss.
Joseph verzweifelte, innerlich fragend, wie das überhaupt möglich sein konnte. Jede andere Tür hätte sich längst
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