Romane > Wahre Geschichten |
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Vergangenheit und seine Leistungen hören. Ein Junge denke ich, hat das Bedürfnis sich mit seinem Vater zu messen, ihn in vielen nachzueifern. Aber auch dazu kann ich dem Jungen keine Gelegenheit geben. Ich liebe meinen Sohn, ich möchte ihn nicht missen, doch frage ich mich jetzt oft, hätte ich der Frau diesen Wunsch nicht ausreden oder abschlagen müssen? Schon alleine aus den genannten Gründen, bin ich fest davon überzeugt, dass ich in diesem Fall, auch einen großen Fehler gemacht habe. Ich könnte noch einige andere Gründe anführen, warum ich mit den zeugen meines letzten Sohn heute auch noch andere, negative Seiten sehe. Denn mein Leben, zurück schauend betrachte, war kein Beneidenswertes und besonderes begehrenswertes Leben. So ein Dasein oder Leben, wünsche ich keinen Menschen und schon gar nicht, meinem eigenen Sohn. Darum sehe ich es als eine große Aufgabe meinen Sohn, da er nun existiert, auch alles notwendige zu vermitteln, damit er es in seinem späteren Leben schafft, mit allen Situationen fertig zu werden, darin lege ich nun meine ganze Kraft.
Eine leicht Aufgabe ist es allerdings nicht, denn was soll ein Vater seinem Sohn ver-mitteln, der selbst nicht mehr an das Gute im Menschen glaubt? Der Zweifel an eine gerechte Welt hat? Ein Vater der 68 Jahre lang das Gefühl hatte, nur ein Objekt zu sein? Soll ich dem Kind von allem nur das Gute zeigen? Doch was ist denn wirklich noch gut auf dieser Welt? Vor allem für einen Kind, dass täglich im Fernsehen, von Krieg und vielen anderen Grausamkeiten und Verbrechen sieht? Wie oft habe ich schon von meinem Sohn die Frage gehört, warum sich die Menschen bekämpfen und Kriege führen, sich gegenseitig umbringen? Wie soll da |
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