Romane > Wahre Geschichten |
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Leben nichts mehr positives erkennen kann, denn sogar das lachen habe ich schon seit langer Zeit verlernt. Doch allem ein Ende zu machen, so-gar dazu fehlt mir der Mut, dabei kommen mir die Bedenken, damit könnte ich je-manden weh tun und noch Schaden verursachen, vor allem, den von mir noch Ge-liebten Menschen. Jetzt glaube ich, diese Gedanken, waren bei mir im Unterbewußtsein schon immer vorhanden. Da ich in meiner Kindheit nur Kämpfen und Töten sehen musste und selbst Angst vor den Tod hatte, ist diese Angst auch heute noch vorhanden?
Fehler sind da um daraus zu lernen, wenn sie gemacht werden. Doch ich habe aus allen diesen Fehlern und derer waren es reichlich, kaum etwas gelernt und wenn, nur sehr wenig.
Vor 12 Jahren und 9 Monate ging noch ein, von meiner Frau geäußerter Wunsch, für sie in Erfüllung. Das Verlangen mit mir ein gemeinsames Kind zu haben. Es ist nicht schwer die Zeit so korrekt zu nennen, denn unser Sohn wird Morgen auf den Tag ge-nau sein 12 Lebensjahr erreichen.
In diesem Punkt stelle ich mir oft die Frage, ob nicht auch das ein Fehler von mir war, mit 57 Jahren noch ein Kind zu zeugen? Ist es denn möglich im fortgeschrittenen Al-ter, einem Kind noch ein guter Vater zu sein? Ich denke, ich bin ein sehr verständnis-voller Vater, ist das aber ausreichend für einen Jungen, der sicher ganz andere Be-dürfnisse und Vorstellung von einen Vater hat? Auch in diesem Punkt, fühle ich mich als ein Versager. Sicher reicht es dem Jungen nicht, wenn ich ihn beispielsweise er-zähle, was ich einstmals für ein guter Schwimmer war, wenn ich es ihn heute nicht mehr zeigen kann. Ich weiß ein Kind will mit dem Vater Dinge gemeinsam erleben und nicht nur von seiner |
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