Romane > Wahre Geschichten |
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Stunden allein in einer Zelle, kann Menschen in den Wahnsinn treiben. Denn es ist unmöglich die Gedanken zu vertreiben oder das Gehirn abzuschalten, zu mal ich weiß, ich werde hier für die Taten eines Andern zur Rechenschaft gezogen, wenn ich nicht zum Judas werden will.
Die Gründe, warum es zu einer Inhaftierung kam, werde ich noch näher erklären und beschreiben. Das Leben, in das ich im Jahr 1934 gepreßt wurde, war alles andere als schön und Lebenswerk. Doch viele Menschen in meinem Alter hatten sicher die gleichen Lebensbedingungen. Zumindest die Menschen, die in Deutschlands Indus-trie und Großstädten lebten. Luftangriffe und viele Grausamkeiten, die ein Krieg mit sich bringt, am eigenen Leibe spüren mußten.
Doch ich glaube, ich habe immer den falschen Weg gewählt, darum ist diese Auf-zeichnung auch zustande gekommen. Es ist keine reine Biographie, sondern als Teil einer Zeitgeschichte dargestellt.
Das Vorwort möchte ich kurz halten, doch es soll schon etwas über die Art meiner Schreiberei aussagen. Ein Schriftsteller und jeder gute Autor, hätte mit Sicherheit nie die Probleme etwas Gute und Beachtenswertes zu schreiben, wenn er meine Erlebnisse zum Thema, als Grundlage für ein Buch gehabt hätte. Mir jedoch fällt es sehr
schwer, alles korrekt und der Reihe nach aufzuschreiben damit es von anderen Leu-ten, die das hier vielleicht einmal lesen, richtig verstanden wird.
Ich hätte wahrscheinlich nie den Versucht gemacht meine Schreiberei zu veröffent-lichen, wenn nicht viele meiner Bekannten, mit denen ich über dieses Thema gespro-chen habe, den ich Details aus meinem Leben erzählte und sagte ich habe vieles da-von aufgeschrieben, die mir dann Mut machten, die |
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