Romane > Wahre Geschichten |
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Initiative zu ergreifen, es anderen Menschen zugänglich zu machen. Unter allen diesen Leuten, deren positive Ansichten ich hörte, war auch mein Hausarzt, bei dem ich mich schon fast 25 Jahre in Be-handlung befinde. Er war dann auch für mich die Person die mir den größten Antrieb gab, mich mit dem grob verfaßten Manuskript an den Computer zu setzen und den Versuch zu starten etwas Gutes und Positives daraus zu machen.
Der Sinn meiner Aufzeichnung soll darin liegen, späteren Generationen zu sagen was ein Krieg für Folgen und Nachwirkungen auf Kindern haben kann, die sich unvergeßlich für immer in den Köpfen der Menschen festsetzt und Sie für die Zukunft formen können.
Kapitel 1
Ein Wahnsinn ist es, wie mir dir Gedanken durch den Kopf rasen. Ein Chaos ist in meinem Gehirn. Wie ich das alles ordnen soll, dass weiß ich jetzt noch nicht. Wenn ich meine Gedanken so aufschreiben würde, wie sie mir in den Kopf kommen, dann wäre das hier die chaotischste Schreiberei, die jemals einem Blatt Papier ertragen mußte. Vielleicht hat mich der Wahnsinn doch schon gepackt? Allein die Idee, mit Schreiben zu beginnen, kann doch nicht normal sein? Bei meiner mangelhaften Schulbildung, meinen sehr geringen Wortschatz. Ist es da überhaupt möglich, etwas gut, verständ-lich und interessant zu schreiben?
Nur habe ich das Bedürfnis und den Drang etwas tun zu müssen und ich glaube für mich, in meiner derzeitigen Lage (U-Haft), gibt es nichts besseres, als meine Vergan-genheit dem Papier anzuvertrauen, um so dem Wahnsinn zu entgehen.
Mein Gehirn raus reißen geht nicht, genau so wenig geht es, die Gedanken abzu-schalten. Doch glaube ich, es wird mir leichter fallen, dass hier alles zu |
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