Romane > Wahre Geschichten |
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Jährigen Bengel, in der Nähe von Rabat Urlaub gemacht. Begeistert war ich nicht von dieser Tätigkeit, denn der Bengel hatte keine Ohren, so kam es mir immer vor, wenn ich ihn etwas sagte. Es war nicht einfach, mit einem Jungen die Zeit zu verbringen, der einen völlig fremd ist und von den man nichts weiß. Doch auch diese Zeit habe ich überstanden und ge-meistert. Media Plac, so oder ähnlich nannte sich der Ort an den wir die Zeit verbrach- ten, es war ein Ort direkt am Atlantischem Ozean, in der nähe von Kinetra. Um auch etwas mehr zu sehen und kennen zu lernen, haben wir auch Rabat besucht und uns diese Stadt näher angesehen. An einer Durchgangsstraße, die außerhalb der um-mauerten Altstadt vorbei führte, parkte ich mein Auto. Eine alte Frau hat sich sofort an den Wagen gelehnt und mir zu verstehen gegeben, dass sie den Wagen bewachen wird. Ein vorbei laufender Passant, es war ein ziemlich gut deutsch sprechender Franzose, blieb stehen und hat mir dann erklärt, was die alte Frau wollte. Es gibt in Marokko viel Franzosen, die dort als Lehrer ihren Lebensunterhalt verdienen. Ich war dann mit den Jungen ungefähr 6 Stunden in der Altstadt von Rabat, denn es gab dort viel zu sehen. Was mich so erstaunte, waren die Elektrischen Leitungen, blanke unisolierte Kabel hingen über, an den Häusern angebrachte, defekte Isolatoren. Bei etwas stärkeren Wind sah ich wie es an den Drähten blitze, wenn sie sich berührten. Diese Art von Stromversorgung wäre bei uns im Land undenkbar. Über viele Sachen war ich mehr als erstaunt. An jedem Haus habe ich die kunstvoll mit Verzierung versehenen Türen bestaunt, auch an Häusern die den Eindruck machten als seien sie unbewohnt und würden |
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