Romane > Wahre Geschichten |
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da erntete ich Gelächter vom Tankwart, als er begriffen hat was das Pro-blem war und was ich wollte. Mit Händen und Füßen, konnte ich ihn meinen Wunsch, nach einem entsprechendem Gefäß erklären und er wurden mir sofort erfüllt. So legte ich mich unter das Fahrzeug und begann über die Benzinleitung meinen Tank zu entleeren. Es war nur ein flaches Gefäß und ich musste es öfters entleeren. Auf mei-ne Frage, wohin ich den Kraftstoff füllen könnte, zeigte der Tankwart auf ein angren-zendes Maisfeld, da könnte ich es hin kippen. Ich sah dort auch eine große Fläche von ausgegossenem Altöl. Ich habe versucht dem Mann zu erklären, dass so etwas bei uns im Land nicht gemacht werden darf und es sogar hart bestraft wird. Nur un-verständliche Blicke bekam ich zu sehen, er zeigte mir dann ein Faß worin ich den abgelassene Treibstoff füllen konnte.
Ich habe mich gewundert, woher plötzlich alle diese Leute kamen, ein Ort war nicht in der Nähe, zuerst waren es nur zwei Personen, die zuschauten und mit dem Tankwart sprachen, der auch meine Tätigkeit beobachtete. Er erzählte den Leuten von meinen Irrtum. Sie lachten und schauten unbekümmert weiter zu. Noch bevor ich meine un-angenehme Arbeit beendet habe, standen ca. 10 Zuschauer, lachende und sich köst- lich amüsierende Menschen rund um den Wagen. Sogar deutsch sprechende Marok-kaner waren unter ihnen und wollten mich mit Ratschlägen und Hilfe unterstützen. Ich dankte höflich und erklärte ihnen, ich sei fast fertig und muß nur noch die Tank-leitung durch spühlen, anschließen und den Tank, diesmal aber mit Benzin füllen. Die Marokkaner, die mich nicht verstanden haben, wollten nun unbedingt wissen was ich gesagt habe und fragten ihre |
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