Romane > Wahre Geschichten |
 |
|
Landsleute, die alles übersetzen mußten. Auch da hörte ich, in der von mir belustigten Rund, erneutes Gelächter. Mir war die ganze An-gelegenheit aufs Äußerste peinlich, zumal ich es nicht gewohnt war, Öffentliche Ver-anstaltungen zu geben und dann sogar noch zum Hauptdarsteller wurde. Ich spülte die Benzinleitung, füllte den Tank und diesmal mit den richtigen Brennstoff. Startete den Motor, der jedoch erst nach einigen Versuchen zum laufen bereit war, mit stark rußendem Auspuff begann er seine Tätigkeit. Nach kurzem lauf des Motor ließ das rußen nach und der Motor machte ordnungsgemäß wieder seine Arbeit.
Der Tankwart gab mir ein Waschmittel und sogar warmes Wasser zum Waschen, da-mit ich mich von dem Dieselgestank befreien konnte. Als ich dann in den Wagen saß und davon fuhr, klatschten ca. 24 Hände um mir damit Anerkennung zu zeigen. Ich habe dann den Ort der Peinlichkeit, rasch und fluchtartig verlassen.
So kann es einen ergehen, wenn ein Reisender im Ausland die Landessprache, nicht mächtig ist. Nie wieder habe ich es versäumt, mir die Tanksäulen im Ausland genauer anzusehen, bevor ich meinen Tank füllte.
Mit einem Tag Verzögerung kamen die Beiden zurück. Es war der erste Weihnachts-feiertag. Nun mußten wir gemeinsam warten, damit mein Bekannter den Leihwagen wieder abgeben konnte. In einem Hotel außerhalb von Tanger, verbrachten wir die zwei Tage. Ich hatte das Gefühl die Frau war sehr nervös und gereizt, es war nicht möglich sich mit ihr zu unterhalten. Mein Bekannter flog zurück, nach dem er Mietwa-gen abgegeben hatte. Unsere Rückfahrt war diesmal mit der Fähre von Tanger aus. Spanien erreichten wir am Nachmittag, auch diesmal waren die Kontrollen der |
 |
zurück |
Seite
von 107 |
|
 |
Kommentare (2) |
|