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Experimentelles > Gesellschaftskritisches
M: Das weiss nur Gott. Die Frage sollte vielmehr heissen, was sind wir dann noch im Stande zu tun. Schon längst frage ich mich, ob unser Überleben nicht ein Unglück im Unglück war.

A: Der Herr stellt uns auf die Probe. Nicht wahr?

M: Hoffentlich geht er nicht zu weit (ironisch).

A: Du zweifelst doch nicht an Gott? Er hat uns nicht in diese Lage gebracht. Das waren die Menschen. Die Piloten, Flugzeugbauer, Techniker, Physiker und der Rest dieser Freaks.

M: Sind das nicht Gottesgeschöpfe?

A: Gottlose Schöpfungen. Hochmutige Kreaturen. Der Absturz musste ja auch kommen.

M: Sie sind aber nicht Schuld daran, dass wir in den Flugzeug gestiegen sind. Wir hätten ja dorthin fahren oder laufen können.

A: Trotzdem sind wir immer noch dermassen davon abhängig, dass wir in einer schnelllebigen Zeit nicht fähig wären, diese Distanzen ohne Technik zu überbrücken.

M: Erfindungen sind Werkzeuge und keine Ursachen von Unfällen. Sie erleichtern uns das Leben. Sind es nicht unsere Erfindungen, die uns von anderen Wesen unterscheiden?

A: Im Wesen liegt der Unterschied, Bruder M., nicht in der Einfalt!

M: Aber Erfindungen bringen die Feinheiten des schaffenden Geistes zum Ausdruck. Haben unsere Vorfahren etwa keine Werkzeuge benutzt um Häuser zu bauen, Beute zu erlegen und Feuer zu machen? Wir haben diese Erfindungen nur noch industrialisiert und vervielfältigt. Wir haben dieselben Werkzeuge weiterentwickelt und mit jeder Weiterentwicklung haben wir uns weitergebildet.
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