Experimentelles > Gesellschaftskritisches |
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A: Lass mich überlegen. Bleib solange bei mir.
M: Vielleicht lässt sich etwas mit diesen Sträuchern tun. Dafür muss man sie nur noch herausreissen und auf den schlammigen Boden legen. Somit hätte man zumindest ein wenig Halt unter den Füssen.
A: Bestens. Mach dich an die Arbeit. Wir haben keine Zeit.
M: Gut. Beweg dich ja nicht. Du weisst, in der Ruhe liegt die Kraft.
---------- M versucht, ist jedoch kraftlos
M: Verdammt, diese Dinger sitzen ganz schön fest. Ich krieg sie einfach nicht heraus.
A: Fester. Noch fester. Versuch es einmal anders. Es muss gehen. … Du musst noch stärker daran ziehen. Siehst du es geht. … Jawohl.
M: Bis jetzt konnte ich nur einen herausholen. Mir tun alle Glieder weh. Siehst du, ich habe blutige Hände. (Macht sich an den Zweiten) …. Ahhh …Ist das mühsam.
A: Mach weiter. … Los.
M: Warte, ich bin zu erschöpft. Ich kann jetzt nicht mehr weitermachen.
A: Die Dämmerung bricht ein. Bitte Bruder M., wenn du mir jetzt nicht heraushilfst, wird es bald zu spät sein. Denk an die Schlange.
M: Was ist, wenn die Schlange auf mich abgesehen hat? Dich hätte sie, wenn sie gewollt hätte, schon längst verschlungen.
A: Bist du jetzt total verrückt geworden? Kann man sich jetzt nicht einmal auf einen Bruder verlassen? Wenn du mir jetzt nicht hilfst, wirst du dafür ewig in der Hölle schmoren.
M: Hilf mir… Hilf mir… Die ganze Zeit muss ich auf dich aufpassen. Wer passt auf mich auf? Du?
A: Vergiss nicht Bruder M., das hier ist eine Prüfung. Versagst du hier, versiegelst du dein Schicksal. |
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