Der Schicksalssumpf

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Experimentelles > Gesellschaftskritisches


S: Es ist ein Kreislauf. Man kehrt immer wieder zum Ursprung. Auch wenn wir eine halbe Ewigkeit weg gewesen sind und sogar ans neue Ufer gestossen sind, zieht es uns wieder zurück zum Anfang. A: So ist es. … Bitte Bruder S. zieh fester. Es geht, glaub daran. S: (Gibt auf) Uuffff … Ich kann nicht. … Ich bin zu müde. Es nimmt zu viel Kraft in Anspruch. A: Vergiss die Schlange nicht. Sie ist irgendwo da Draussen und beobachtet uns auf Schritt und Tritt. Rette mich bitte, aus dieser Misere. Denk daran, geteiltes Leid ist halbes Leid. S: Es freut mich Bruder A., dass sich dein Leid halbiert, wenn ich mir auch Leid zuziehe. ---------- S und A hören einen Geräusche S: Was war das? … Hast du das gehört Bruder A.? A: (erbleicht) Nein. Was den? S: Das Geraschel hinter den Büschen? A: Das …was? Nein, ich habe kein Geräusch gehört. Du irrst dich. S: Bruder M. bist du es? Hallo? A: Du bildest dir das nur ein. S: Lass mich schnell nachsehen. A: Um Himmelswillen Bruder S., lass mich bitte nicht alleine zurück. S: Warte. … Bin gleich wieder da. A: (im Angsttränen) Bruder … Bruder S. … komm bitte zurück. ---------- hinter den Büschen S: (sich heranschleichend) Uhu … Kuku …Hallo … Hab keine Angst vor der Schlange, sie spürt die Angst (Selbstgespräch) M: Bruder S. (leise) S: Aaaaaahhh … Ich habe keine Brüder (erschrocken) M: Bruder S. … Bruder S. … Ich bin’s. Bruder M.. S: Mensch hast du mir einen Schreck eingejagt. Warum versteckst du dich hier? M: Wenn ich das nur wüste. Es war wohl Gotteswille (ironisch).Wo warst du die ganze Zeit? S: Ich war hier. Wo zum Teufel sind wir hier? M: Am Ende der Welt. S: Wo sind wir hier nur gelandet?

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