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Experimentelles > Gesellschaftskritisches
M: Lass dir sofort etwas einfallen Bruder A., morgen könnte es dafür schon zu spät sein.

S: Unser Schicksal liegt in deinen Händen.

A: Was ist, wenn die Schlange über unsere Aktivitäten wacht und solange nicht eingreift, bis wir richtig erschöpft sind? Oder sogar auf unseren Tod wartet?

M: Wenn du davon ausgehst, brauchst du ja nichts Weiteres zu tun. Nun liegt die Entscheidung bei dir.

---------- Pause
3. Tag

A: Aaaaahhh … Aaaahhh

S: Jesus Christus. Was ist passiert?

M: Ist die Schlange aufgetaucht? Wo ist sie? Wo ist sie? Ich kann sie nicht sehen?

A: Ich spüre meine Beine nicht mehr. Ich bin fast bis zur Brust eingeklemmt. Macht schnell, hilft mir hier raus. Bitte. Bitte. Ich kann nicht mehr.

S: Hast du einen Plan Bruder A.? Ich konnte bis jetzt kein Auge zudrücken. Trotzdem ist mir nichts eingefallen.

M: Ich konnte auch nicht schlafen. Die Sorgen hatten Oberhand. Aber keine Angst, wenn Schlangen Gefahr wittern tauchen sie ab.

S: Stimmt. Halt durch. Es soll dir geholfen werden. Heute noch.

A: Was ist, wenn sie Angst oder Schwäche wittert? Wird sie dennoch Gnade haben mit ihren Opfern?

S: Ich hoffe nicht, dass diese Schlange an Hunger leidet.

A: Ihr Narren, aus Furcht vor der Schlange sind wir vom eigentlichen Kurs abgeweicht. Was ist aus Nächstenliebe geworden? Was bietet noch Halt? Zwar sinke ich im Sumpf, aber ihr, ihr sinkt ins Verderben.

S: Erbärmlich, nicht? Hoffnungslos verloren.

M: Die Hoffnung starb als wir hier abgestürzt sind.

---------- Pause

A: Nun gut. Ich habe mich entschieden.

S: Du hast einen Plan? Einen echten Plan?

M: Ist sie aber auch kompatibel mit unserer Situation?
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