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der ARD kaufte ich mir eine neue Waschmaschine. Einen sogenannten Öko Lavamat. Er produzierte zwar keine Lava, wusch und trocknete aber ganz anständig meine Wäsche und briet daneben noch Eier. Außerdem föhnte er mir meine Frisur des Morgens und massierte mir die Füße am Abend. Was wollte ich mehr? Nun, es wäre doch schön gewesen, wenn mein „Lava“ ein Liedchen geträllert, oder ab und zu meine charakterlichen Vorzüge erwähnt, mir Blumen geschenkt hätte. Solche Dinge.
Leider ist elektronischer „Schnickschnack“ sehr störanfällig. Nicht selten kommt es vor, dass man nach der Eingabe von Pinnummern und der Beantwortung von Sicherheitsfragen, wie z.B., wo liegt mein Hund begraben, antwortet, keine Ahnung, ich habe keinen, feststellt, dass das gewünschte, um welches man die Maschine ersuchte, viel schneller von der Hand gegangen wäre.
Nicht so bei meinem Lavamaten. Allerdings war die Zeit der Fußmassagen schnell vorüber. Eines Tages, ich kam gerade von der Arbeit und wollte meine Füße diesbezüglich meinem Lava überlassen, stolperte ich fast mir schweren Beinen über einen Zettel auf dem Boden, auf dem stand: „Ich bin Zigaretten holen. Lava.“ Nicht zu fassen! Ich durchsuchte meine komplette Wohnung und zwar gründlich, da Lava des Öfteren durch meine Hütte und in wirklich jede Ecke holperte, aber die Maschine war weg. Starkes Stück! Ich besprach mich gerade eingehend und in höchster Konzentration mit mir und vergaß die Welt um mich herum, als Lava kleinlaut zur Tür hereinkam, sich rauchend in die Ecke setzte und leise maulte. Plötzlich bemerkte ich den Qualm und hielt meine Nase in die Luft, bis sie auf Lava stieß. „Was ist das hier für ein Gestank“, herrschte ich ihn an, „wirst |
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