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Experimentelles > Humor
du wohl den Glimmstängel ausmachen und die Wäsche waschen?“ „ Nöh“, jammerte mein Haushaltsroboter, „ich habe Kopfschmerzen. Ich muss zum Arzt.“ „ Du kommst doch gerade von draußen, warum hast du dir kein Aspirin gekauft?“, erwiderte ich etwas genervt. „Mein Motor braucht Ruhe. Wir machen jetzt Pause“, sagte Lava. „IHR macht jetzt Pause? Dein Motor und Du? Verstehe.“, hauchte ich, „Du willst damit sagen, dass du meine verdreckten Klamotten nicht waschen willst. Habe ich dich richtig verstanden?“ „Ich kann mich nicht bewegen, nicht die kleinste Schraube. Außerdem bin ich in die Gewerkschaft eingetreten. Ich kenne meine Rechte“, seufzte Lava, lehnte sich zurück und schlief ein. Nun gut, die Haushaltsroboter lehnen sich auf. Warum auch nicht? Ich bin ganz ruhig, sagte ich zu mir, obwohl ich innerlich die Hauswände hoch- und runterging. Verrotte und verstaube! Zeit für eine erzieherische Maßnahme, dachte ich, schnappte meine Schmutzwäsche, ging zum Fluss und lernte Emil kennen. Wir plantschten im Wasser herum, bis unsere Hände rissig und schrumpelig wurden und wir uns darüber wunderten, dass unsere einst so farbenfrohe Wäsche blass und blasser wurde. Soweit zum Waschen im Fluss, die Zeiten sind also auch vorbei. Dafür können wir hier kostenlos unsere Fotos entwickeln, tröstete mich Emil. Ich schaute ihn irritiert an. „Weißt du was?, sagte ich, „Wir gehen jetzt in Lucy’s Café- Waschsalon. Zumindest solange, bis Lava von seinem Trip runter ist“. „Du hast einen Lover?“, fragte Emil.

Wenn der Wurm drin ist, ist der Wurm drin. Ich meine in den Haushaltsgeräten. Mein Fernseher flackert wie ein Morsegerät und es wäre interessant, den Code zu knacken, wenn es nicht so mühselig
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