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also verpflanzte ich mich wieder auf den Balkon und wir blieben bei Rotwein. Später musste Emil zur Arbeit, er hat einen Nachtwächterposten im Leichenschauhaus und muss sich dort nicht überarbeiten.
Bevor ich ins Bett ging, sprach ich noch ein ernstes Wort mit meinem Kühlschrank, taute ihn ab, beschleunigte diesen Vorgang mit heißen Tüchern im Tiefkühlfach und riss dabei versehentlich ein kleines Metallteil von einer der Schubladen ab, die komplett an die Kühlschrankwand gefroren waren, sodass ich mich beim rausreißen der Schubladen tüchtig anstrengen musste. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass ich dem Kühlschrank damit den Gnadenstoß gegeben hatte. Da der Alarm ausblieb, nachdem der Strom wieder floss, legte ich mich schlafen, um nach nur wenigen Stunden, wieder hochzuschrecken. Alarm!!! Dieses Mal ließ sich der Alarm nicht abschalten und ich zog geistesgegenwertig den Stecker, denn das Geheul ging mir auf die Nerven. Schnell googelte ich mich durch Blogs die "Erste Kühlschrankhilfe" anboten. Ich stellte den Kühlschrank von der Wand ab, erhöhte die Raumtemperatur von 6 Grad Celsius auf 12, um angeblich Strom zu sparen und schloss das Gerät wieder an. Nichts. Außer brüllender Alarm. Stecker raus, weiter gegoogelt. Errötend stellte ich fest, als ich auf der Homepage von Siemens gelandet war, dass ich eigentlich nichts richtig machte, was den Kühlschrank anbelangte, außer Lebensmittel hineinzuschieben, das war okay. Außerdem erfuhr ich, dass das Gerät ein Notaggregat besitzt, welches 24h weiterkühlen kann, nachdem das Gerät den Jordan bereits großzügig überschritten hat oder zumindest im selben schwamm. Verstehe, sinnierte ich, darum konnte ich gestern |
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