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seine Frau mit rasenden Kopfschmerzen von der Arbeit nach Hause kam, schmunzelte sie trotz ihrer Schmerzen liebevoll, als sie ihren schlafenden Mann sah und zog eine Decke über ihn. Es fiel ihr zunehmend schwerer mit seiner tödlichen Erkrankung um zugehen. Sie duschte und zog sich einen bequemen Jogginganzug an und setzte sich in einen Sessel, direkt neben ihren immer noch schlummernden Mann. Sie sah sich noch eine Quizsendung im Fernsehen an, und, weil ihre Kopfschmerzen nicht weggehen wollten, nahm sie sich ein Aspirin, so meinte sie zumindest, aus der Blisterpackung, dann noch eins und spülte das Ganze mit etwas Wasser hinunter. Weil sie immer noch Durst hatte und das benutzte Glas ihres Mannes leer war, holte sie eine Flasche Bonaqua aus dem Kühlschrank und trank mehr als einen halben Liter in einem Zug. In der Nacht schlief sie wunderbar. Am nächsten Morgen ging es ihr sehr viel besser. Sie kochte beschwingt Kaffee und bereitete das Frühstück für ihren Mann und sich vor.
VOR der offiziellen Markteinführung von Contergan, wurde das Präparat als Antiepileptikum eingesetzt, welches zwar keine Krämpfe löste, aber den freiwilligen Versuchspersonen half, „Häftlinge standen nicht mehr zur Verfügung“, durchzuschlafen. Wohl deshalb gab ein Grünenthal Mitarbeiter seiner schwangeren Frau, die über Schlafstörungen klagte, eine Thalidomid Probe. Ihr Kind kam ohne Ohren auf die Welt und wurde damit das 1. Contergan Opfer.
IN der pharmazeutischen Industrie kam und kommt es immer wieder zu „Überraschungen“ hinsichtlich der Anwendung eines Präparates. So gelangen immer wieder Substanzen erst durch ihre Nebenwirkungen zu großem Erfolg. Und natürlich tritt dies erst dann „so |
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