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Experimentelles > Wahre Geschichten
Stiftungsvermögen ist seit 27 Jahren aufgebraucht und der Staat trägt seit 1997 die alleinigen Kosten. 2009 wurden, wie gesagt, die Renten der Contergan Menschen deutlich aufgestockt.

DAS Unternehmen Chemie Grünenthal GmbH, das einst Contergan produzierte, verschenkte bis Ende 2003 (!!!) sogenannte „Restbestände“ von Contergan an forschungsinteressierte Wissenschaftler - ARZNEIMITTEL sind höchstens 5 Jahre haltbar. Die inzwischen in Aachen beheimatete Firma vertreibt heute jedoch kein Thalidomid mehr. Die Vertriebsrechte für die weltweite Vermarktung besaßen bis vor kurzem die britische Firma Pharmion und die Firma Celgene. Anfang 2008 übernahm Celgene die Firma Pharmion mit ihrem gesamten Produktportfolio. Die Anwendung erfolgt unter strengen Sicherheitsrichtlinien.

NICHT unerwähnt soll bleiben, dass der Arzt, der sich für die Wiederzulassung von Contergan in Deutschland, jetzt unter seinem Wirkstoffnamen Thalidomid, als Krebstherapeutikum, einsetzte, nicht nur Onkologe, sondern auch Contergan- Opfer ist. Er muss einer der Wissenschaftler sein, die von den „Restbeständen“ von Contergan profitierten, damit forschten. Wie war ihm wohl dabei zumute?

NACH etwa 3 Wochen stellte Frau Meier mir großer Besorgnis fest, dass sie schwanger war. Was sollte sie jetzt tun? Ihr Mann konnte nicht der Vater ihres werdenden Kindes sein. Er war durch seine Erkrankung und Medikation impotent. Bis vor zwei Jahren konnte er mittels Viagra mit seiner Frau schlafen, aber dann nicht mehr. Frau Meier wagte es zunächst nicht, zu ihrem Gynäkologen zu gehen. Sie würde ihren Mann niemals verlassen, dachte sie. So kam es eigentlich nicht in Frage, an die Austragung des Kindes nur zu denken.
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