Startseite
Texte
Kurzgeschichten
Lyrik
Romane
Experimentelles
Suchen
Texte
Autoren
Autorenbereich
Publizieren
Registrieren
Regeln
Writtenby
Datenschutz
Gönner werden
Impressum & Kontakt
Kurzgeschichten
>
Alltag
Der Professor beschrieb die technische und theoretischen Möglichkeiten einer Zeitreise. Natürlich war alles nur Theorie, aber möglich wäre es. Der ganze Text war für mich ziemlich unverständlich, aber ein Artikel fiel mir sofort ins Auge. Herr Abderhalden schrieb dass Zeitreisen in einer hochentwickelten technischen Zivilisation möglich wären. Um das Paradoxon zu umgehen würden wir aber diese Zeit- reisenden nicht sehen. Und auch sie könnten nicht mit uns kommunizieren. Sie wären also unsichtbar. Es folgten noch verschiedene Szenarien, welche mich aber nicht mehr interessierten.
Jetzt war mir auf einen Schlag alles klar. Zeit-reisende fuhren mit meinem Bus mit. Wahrscheinlich um die Aussicht bei Föhn zu genießen. So wie alle anderen Touristen auch. Denn bei Sieben Brunnen oben hatte man eine fantastische Aussicht. Aber nur bei Föhn. Zeit-Touristen nannte ich sie. Ich schrieb an Professor Abderhalden. Nichts keine Antwort. Hatte es wahrscheinlich nicht nötig mit einem kleinen Busfahrer zu kommunizieren. Da ich heute frei hatte besuchte ich die Sukkulentensammlung. Sie war grösser las ich dachte. Meist wachsen diese Kakteen in Wüsten oder im Felsgestein und können mit wenig Wasser sehr lange auskommen. Deswegen war auch alle Pflanzen in einem hermetisch abgeriegelten Glashaus. Ich fragte einen Sicherheitswächter beim Eingang ob auch schon mal eingebrochen worden war.. so zum Scherz natürlich. Er fand es gar nicht lustig, Nein nicht eingebrochen, aber irgendwer klaue hier regelmäßig Kakteen-feigen. Soso dachte ich, meine lieben Timetouris klauten Feigen. An einem wunderschönen Montag-morgen, bei starkem Föhn und ganz außerordentlicher guter Fernsicht auf die Glarner Alpen fuhr ich zum Gemüsemarkt
zurück
Seite
1
2
3
4
5
6
von 6
weiter
Kommentare
(0)
top