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Kurzgeschichten > Fantasy
und dann auf die Anbeter des Liebesgottes, die es eilig hatten, den Tempel zu betreten. Lek´ten´oi, der Pförtner, empfing die Gäste und führte sie zu ihren Unterkünften. Der untersetzte, in ein gelbes Gewand gekleidete Mann zeigte ihnen danach den Weg über den mit Heilkräutern und Gemüse bepflanzten Innenhof zum Großen Saal, in dem bereits von den Novizen und Tempelsklaven das Essen gereicht wurde. Die Gäste saßen an einem langen Tisch, an dessen Kopfende As´ken´lei Platz genommen hatte. Neben ihm saß Dendor, der sich bereits mit einer Sklavin näher bekannt gemacht hatte und sich nun bemühte, alle Essmanieren, von denen er jemals gehört hatte, wieder aus dem Gedächtnis herauszukramen. Der Hohepriester lächelte, als er den vergeblichen Versuchen des Söldners, kleine Happen zu nehmen, zusah. An dem Tisch saßen auch die hohen Würdenträger des Tempels, Al´is´ja, Nel´ngar, der Oberste Beschützer und Ausbilder der "Engelchen", und den Genannten.Der stabile, mit Schnitzereien verzierte Eichentisch bog sich fast unter dem ganzen Essen. Der Tempelherr bevorzugte eigentlich leichtes Essen, doch er konnte sich vor so wichtigen Gästen keine Blöße geben. An den anderen Tischen saßen die anderen Priester und niedrigeren Würdenträger. An einem Tisch saßen zwei Leute, die spät noch gekommen waren, und um eine Unterkunft gebeten hatten. As´ken´lei betrachtete sie mit großem Interesse. Es waren ein alter Mann namens Celein´don, den er schon vorher kannte, und ein hübscher Junge mit dem Namen Ka´aslan, der als Schüler des Gelehrten vorgestellt wurde. Der Alte warnte den Herren des Tempels, dass sein Schüler manchmal etwas seltsam wäre, was wohl auf einen Unfall bei seiner Geburt
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