Kurzgeschichten > Humor |
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wirbelte durch die Maschine. Ich griff nach der Maske und setzte sie auf, es war der automatische Selbsterhaltungstrieb, der mich dazu veranlasste. An meiner Sitzreihe tauchte noch einmal mein Sitznachbar auf, blickte zu mir rüber und sagte: "Tut mir leid, ich kann niemanden zwingen dich mitzunehmen, mach's gut Kleiner."
Er verschwand aus meinem Blickfeld und ich sank in mich zusammen. Im hinteren Teil sprangen die Terroristen reihenweise aus der Maschine. Ich hörte den einen oder anderen einen ungestümen Schrei ausstoßen. Dann war Stille. Die Luft des Atemgeräts war sehr dünn, ich kauerte mich zusammen, denn mir war kalt und ich neigte dazu einzuschlafen. Der Stift fiel mir aus der Hand und in Sekunden war ich meinen Träumen verfallen. Noch einmal sah ich mich am Schalter stehen und blickte in die freundlich lächelnden braunen Augen von Samirah der Stewardess, die mir mein schicksalhaftes Ticket verkauft hatte. Sie war süß, nur zu gerne hätte ich sie wieder gesehen und ihr meine Geschichte erzählt. Mir wurde warm ums Herz. Ihr Bild wollte nicht aus meinem Kopf verschwinden und so flog ich meiner Vernichtung entgegen, die nur noch Minuten auf sich warten lassen konnte. Es gab einen Ruck.....ich erwachte abrupt und war überrascht noch immer auf
meinem Sitz zu sitzen. Ein Blick durchs Fenster zeigte mir, dass die Maschine über den Boden rollte. Ich sah mich sofort
um, doch die Maschine war leer, nur der Wind wirbelte durch die Maschine. Noch versuchte ich den Jubel in mir zurückzuhalten, denn ich war nicht sicher, ob ich nun gerettet war oder was sonst hier vor sich ging. Ich blickte auf das Rollfeld und konnte mich davon überzeugen, dass die Maschine am |
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